Erfolgreicher Truppmann I - Lehrgang - Teilnehmern gedankt
Heute durfte ich jungen Kameradinnen und Kameraden ihre Urkunden für einen erfolgreichen Truppmann I - Lehrgang übergeben. Wir sind froh und dankbar, dass sich die jungen Leute dieser verantwortungsvollen Aufgabe widmen und zum Wohle anderer Menschen sehr viel Freizeit für Ausbildung und im Einsatz opfern. Deshalb war es mir wichtig, als Bürgermeister persönlich die Urkunden zu übergeben und meinen Dank auszusprechen.
Der Lehrgang ging vom 19.09. bis 07.11.2020. Er umfasst 70 Stunden; diese wurden früher immer am Samstag und Sonntag abgeleistet, dieses Mal fand die Ausbildung Donnerstag- und Freitag-Abend sowie am Sonnabend-Vormittag statt, um den Teilnehmern einen freien Sonntag zu ermöglichen. Es ist der erste Lehrgang, der in der Feuerwehr-Laufbahn zu absolvieren ist. Zu erwähnen ist, dass es dieses Mal mit 5 Kameradinnen einen hohen Frauenanteil gibt. Bei der Durchführung des Lehrgangs wurde versucht, die Ausbildung auf viele Helfer zu verteilen. Auch die Ortsfeuerwehren wurden dieses Mal mehr mit einbezogen, sowohl mit Ihrer Technik als auch mit dem Personal. Der überwiegende Teil der Lehrgangsteilnehmer kommt aus den Ortsteilen; somit wird eine gute Grundlage für die weitere Handlungsfähigkeit der Ortsteile geschaffen.
Lockdown 2 - Corona und kein Ende
Gegenwärtig erleben wir, dass die Zahl der an Covid-19 infizierten Personen stark ansteigt. Diese Entwicklung sollte uns nicht überraschen. Bereits im Frühjahr, auf dem Höhepunkt der ersten
Welle, wurde das für den Herbst vorausgesagt. Wichtig ist jetzt, dass sich unser Gesundheitssystem in den letzten Monaten besser auf die Situation einstellen konnte, so dass die tatsächlich an
dem Virus Erkrankten bessere Heilungschancen haben. Um sich selbst und andere zu schützen, müssen wir alle uns verantwortungsbewusst verhalten, die Eindämmungsregeln beachten und Hygiene
halten. Dies aber bitte mit Augenmaß. An der frischen Luft ist es sicherlich gesünder, einen freien Atem zu haben, als ständig den Mund-Nasen-Schutz zu tragen.
Da wo es vorgeschrieben ist, im Bus, in Geschäften, jetzt auch auf dem Wochenmarkt und da wo wir mit anderen Leuten eng zusammen kommen, müssen wir sie natürlich tragen. Für den Besuch der
Verwaltungsgebäude setze ich auf Freiwiligkeit. Abzuwarten bleibt die weitere Entwicklung.
Nicht nachvollziehen konnte ich, dass der Landkreis bereits vor Beginn des zweiten Lockdowns am vergangenen Wochenende Veranstaltungen über 25 Personen untersagt hat. Um das Infektionsgeschehen
in Stendal im Griff zu behalten, hätte man dies auf Stendal begrenzen können und nicht für den ganzen Landkreis anordnen brauchen. Geärgert habe ich mich auch, dass der Fußballverband
Sachsen-Anhalt ebenfalls bereits zwei Tage vor dem Lockdown sämtlichen Spiel- und Trainingsbetrieb untersagt hat. Dies hat gerade die Kinder getroffen. Wie gerne hätten sie sich noch einmal zum
Spiel getroffen, bevor es in die vier-wöchige Pause geht.
Ich hätte den Spiel- und Trainingsbetrieb für die Kinder überhaupt nicht beendet. In der Schule oder in der Kita treffen diese doch auch aufeinander. Deshalb ist für mich das Spielen an der frischen Luft zu verbieten nicht nachvollziehbar. Eine Aufhebung dieses Verbotes habe ich deshalb in dieser Woche von der Landesregierung gefordert. Unsere Nachbarländer sind in diesem Punkt kinderfreundlicher (siehe Volksstimme-Artikel)
Osterburg als Spargelstadt - MDR zu Dreharbeiten vor Ort
Der MItteldeutsche Rundfunk arbeitet derzeit an einem längeren Beitrag über Osterburg als Spargelstadt. Dieser wird im Frühjahr nach unserem Stadt und Spargelfest (07. - 09.05.2021) im Fernsehen gezeigt. In dem Beitrag wird auch eine Szene gezeigt, wie die Stadt alljährlich zum Geburtstag August Huchels an seinem damaliegn Wohnhaus in der Wallpromenade Blumen ablegt. August Huchel war nämlich der Begründer der 1. Deutschen Spargelhochzuchtgesellschaft, die 1929 hier in unserer Stadt gegründet wurde. Die Tradition der Spargelstadt wird durch den Ortschaftsrat und den Wirtschaftsinteressenring hochgehalten. Gemeinsam mit Museumsleiter Frank Hoche, Ortsbürgermeister Klaus-Peter Gose, WIR-Vorsitzender Thorsten Schulz und Spargelköniging Sandy Zacharias-Schulz nahm ich an den Dreharbeiten teil. Weitere Aufnahmen in Osterburg werden folgen. Ich freue mich, dass der MDR unsere Geschichte als Spargelstadt aufgreift und mit einem schönen Beitrag überregional darüber berichten wird. Vor dem Hintergrund der aktuellen politischen Debatte zur Höhe der Rundfunkgebühren, sage ich, dass wir froh sein können, den Öffentlich-Rechtlichen zu haben. Denn ohne diesen mit seinen Regionalsendern würden solche Berichte über Besonderheiten der einzelnen Regionen nicht denkbar, ganz zu schweigen von den Regionalnachrichten. Dass das natürlcih Geld kostet, sollte uns doch allen klar sein. Nur mit RTL, Sat 1 und Co. würde über die Altmark doch fast gar nichts berichtet werden.
Corona-bedingt wenige Veranstaltungen aber trotzdem viel zu tun...
- Beratung mit der Wohnungsgenossenschaft Osterburg zur künftigen Abfallgebührensatzung
- monatliche Besprechung mit dem Geschäftsführer und dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Stadtwerke Osterburg GmbH
- Interview für die Zeitschrift "Server"
- Besprechung mit dem IB (Internationaler Bund) über die Arbeit des Jugendfreizeitzentrums Osterburg und die mobile Jugendarbeit
- Corona-Telefonkonferenz der Bürgermeister mit dem Landrat
- Organisation der Zusammenarbeit zwischen Grundschule und Stadtverwaltung
- Abschlussgespräch zum Kaufvertrag über die Alkovengruppe mit der Familie von Jagow
- Besprechung zum Bodenordnungsverfahren Ballerstedt
- Bürgergespräch zur Klärung einer Grundstücksangelegenheit
- Amtsleiterrunde