Jedes Jahr fragen sich die Leute zu Ostern, ob der Name unserer Stadt etwas damit zu tun hat; wohnt hier bei uns vielleicht der Osterhase in seiner Burg? Nein! Mit dem Osterhasen haben wir nichts
zu tun. Der Name unserer Stadt leitet sich von der Lage einer Burg ab, welche die östlichste einer ganzen Burgenlinie entlang von Milde und Biese war. Das ist sogar historisch belegt. Im Foyer
des Rathauses ist ein Eichenbalken dieser alten Burg ausgestellt. Dendrologen konnten nachweisen, dass er um das Jahr 960 geschlagen wurde. Das war die Zeit von König Otto I, dem späteren Kaiser
Otto der Große. Vielleicht hat Otto sogar den Anstoß zum Burgenbau gegeben, bevor er sich nach Rom zur Kaiserkrönung aufmachte. Große Geschichte. Wer weiß?!
Noch viel größer ist aber die Geschichte von Ostern als Fest der Auferstehung Jesus Christus und damit als das wichtigste Fest der Christenheit. Nach dem Leiden und Sterben des Herren beginnt nun
mit Ostern die Freudenzeit. Etwas Neues entsteht für eine bessere Zukunft. Aber auch ganz profan ist zu spüren, dass es besser wird. Der alte Winter zieht sich zurück. Die Menschen verlassen die
Enge der Wohnungen und suchen die Natur. Ich wünsche uns allen so sehr, dass sich diese Freudenzeit auch in Bezug auf die Corona-Pandemie einstellt. Dass mit dem warmen Wetter und ein
Voranschreiten der Impfungen das Virus zurückgedrängt werden kann. Dass wir uns nicht mehr so sehr um unsere Gesundheit fürchten müssen und wieder gewohnte Freiheiten genießen können, um wieder
wie Goethe im Osterspaziergang erleben zu dürfen: „Ich höre schon des Dorfs Getümmel. Hier ist des Volkes wahrer Himmel. Zufrieden jauchzet gross und klein: Hier bin ich Mensch, hier darf
ichs sein!“
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein schönes Osterfest!
Mach dich ran! - 1000 Euro vom MDR für die Osterburger Carnevalsgesellschaft. Herzlichen Glückwunsch!
Am Montag wurde in der Sendung Mach dich ran! der Vorhang gelüftet. Wer hat den Wettkampf zwischen Moderator Mario D. Richardt und mir gewonnen und vor allem schaffte es die OCG, die 1000 Euro Preisgeld zu gewinnen.
Nach fünf spannenden Fragen und einem knappen Ausgang beim Eiertrudeln hat Mario mit seinem blauen Ei gegen mich gewonnen. Die Mitglieder der OCG konnten darauf einen Tipp abgeben und so wurde Michelle Haßtedt eingeladen, die 1000 Euro - Frage zu lösen. Und Sie hat es geschafft. Das Geld wurde gleich vor Ort ausgezahlt. Eine schöne Aktion für den Verein aber auch für Osterburg. Schön auch für den Kleinen Markt, weil ich als Strafaufgabe dort Frühlingsblumen pflanzen musste. Dabei habe ich die Gelegenheit gleich genutzt, Mario auf die defekte Hand des Neptuns hinzuweisen, die nach der Beschädigung durch einen Dieb den Dreizack nicht mehr halten kann. Das wäre dochmal eine weitere Aufgabe für Mach dich ran!
SPD blockiert Portal-Klinik der Johanniter für Havelberg
Am Montag Nachmittags verfolgte ich gemeinsam mit Hennig von Katte von Lucke im Landtag von Sachsen-Anhalt die Sitzung des Sozialausschusses. Thema der Sitzung war der Krankenhausstandort Havelberg. Vor der Sitzung übergaben wir dem Verein Pro Krankenhaus Havelberg die Unterstützungserklärung der Fraktion Pro Altmark.
Nach über einem Jahr Kampf der Havelberger gegen die Schließung und Einsatz der Kreispolitik für eine neue Einrichtung befassten sich nun endlich die Landtagsabgeordneten mit der Sache. Als Kreistagsfraktion Pro Altmark favorisierten wir von Anfang an, das Konzept der Johanniter mit einer Portalklinik. Es ist das einzige Modell, mit dem 24 Stunden an 7 Tage die Woche eine stationäre medizinische Versorgung abgedeckt werden kann. Unterstützung hierfür gab es weder vom Landrat (SPD) noch von der Sozialministerin (SPD). Das Sozialministerium behinderte förmlich die Johanniter bei diesem Vorhaben und versucht stattdessen, die landeseigene Salus GmbH durchzusetzen. Wen wundert es, denn ihre Staatssekretärin, Beate Bröker (SPD), ist Vorsitzende des Aufsichtsrates der Salus. Die Salus wid aber keine durchgehende stationäre Notfallbetreuung in Havelberg anbieten. Deshalb waren sich alle Fraktionen des Stendaler Kreistages einig, die Portalklinik der Johanniter für Havelberg zu favorisieren. Traurig ist, dass keiner der regionalen Landtagsabgeordneten auf der Sitzung dem Votum des Kreis-Sozialausschusses folgten und die Johanniter-Portalklinik verteidigten - weder Schulenburg (CDU), noch Siegmund (AfD) oder Gallert (Die Linke). Zutiefst enttäuschend ist auch, dass es der Ministerin überhaupt nicht interessiert, was vor Ort notwendig und gewünscht ist. Im Sozialausschuss bekam die Salus erneut Gelegenheit, ihr Konzept vorzustellen. Die Johanniter waren nicht eingeladen. Das riecht doch langsam nach Vetternwirtschaft.
Stadtratssitzung am Dienstag Abend
Nach den Ausschussberatungen in den Vorwochen fasste der Stadtrat am Dienstag-Abend folgende Beschlüsse:
Herr Brandt stellte dem Stadtrat seine Ideen für eine Neugestaltung des Straßengrundstücks vor. Hier sollen Freizeitgeräte für Jung und Alt aufgestellt werden und somit eine neue generationsübergreifende Begegnungsstätte geschaffen werden. Er machte auch nochmal deutlich, dass Behauptungen falsch sind, die Außenfläche der Kita Wundervilla sei zu klein und deshalb müsse die Borghardt-Stiftung die Fläche erweitern.
Walslebens Ortsbürgermeisterin hält Goldene Hochzeit
Am Sonnabend gratuierte ich Christine Klooß und ihren Mann zum Goldenen Ehejubiläum. Wegen Corona habe ich die Gratulation draußen im Freien und mit Abstand vorgenommen. Als Bürgermeister war es mir aber wichtig, trotz der begrenzten Möglichkeiten dem Jubel-Paar zu gratulieren. Denn Frau Klooß ist eine sehr engagierte Ortsbürgermeisterin, die sich intensiv um die Leute in ihrem Ort kümmert. Besonders intensiv hat sie auch an den Vorbereitungen zum Altmärkischen Heimatfest 2018 mitgewirkt, welches in Walsleben stattfand. Zur Zeit kämpfen wir gemeinsam für einen Radweg nach Düsedau und einer Brücke über die Uchte am Sportplatz.
Weiteres aus der Woche:
- Amtsleiterrunde
- Bürgermeisterdienstberatung mit dem Landratsamt (Viko)
- Pressevorstellung zum Projekt "Sags uns einfach"
- Besprechung mit unseren "Seniorenbetreuerinnen" von der Volkssolidarität und der Pfeifferschen Stiftung sowie unserer städtischen Seniorenbeauftragten
- Landesvorstand Freie Wähler (Viko)
- Organisation des Wahlkampfes