Mit dem „Energie- und klimapolitischen Leitbild 2030 für die Hansestadt Osterburg (Altmark)“ hob der Osterburger Stadtrat 2018 die Bedeutung der Themen „Klimaeffizienz, Klimaschutz und Klimaanpassung“ hervor, die fortan in allen definierten Handlungsschwerpunkten bei einer Fortschreibung des aktuellen integrierten Stadtentwicklungskonzeptes berücksichtigt werden sollen. Daran schloss ich im Februar 2019 eine Dienstanweisung zum Erhalt des Stadtgrüns und zur Förderung des Insektenschutzes an. Ein wichtiger Leitsatz aus den im März 2023 übergebenen Handlungsempfehlungen des Bürgerrates „AG Klimaschutz“ an den Stadtrat lautet: „Osterburg soll eine grüne Stadt werden, in der Natur und Artenschutz ihren Platz haben und an dessen Weiterentwicklung die Einwohnerinnen und Einwohner mitwirken.“ An diesem Ziel werde ich auch in der nächsten Amtszeit arbeiten.
Insbesondere für die Breite Straße muss eine Lösung gefunden werden, auch um die sommerliche Hitze in der Straße erträglicher zu gestalten. Mein Vorschlag, drei Bäume zu pflanzen wurde abgelehnt. Die nun diskutierten Blumenampeln bringen zwar eine optische Verschönerung, haben aber keinen Effekt auf das Straßenklima. Dieses können nur größere Pflanzungen erreichen. Wenn es schon keine Bäume sein sollen, werde ich mich als nächstes für das Aufstellen von Pflanzenkübeln einsetzen.
Auf Grundlage der Empfehlungen des ersten Bürgerrates der Stadt hat der Stadtrat im Jahr 2023 die Erarbeitung eines Klimaschutzkonzeptes beschlossen. Folgende
6 Leitsätze wurden dabei formuliert:
-Natur- und Artenschutz: Osterburg soll eine grüne Stadt werden, in der Natur- und Artenschutz ihren Platz haben und an dessen Weiterentwicklung die Einwohnerinnen und Einwohner mitwirken.
-Wassermanagement: Osterburg soll schonend mit der Ressource Wasser umgehen.
-Versiegelung: Osterburg soll Flächenversiegelung vermeiden und Grünflächen erhalten.
-Kühlung: Osterburg soll Wärmeinseln (z.B. versiegelte Flächen) abbauen und damit für eine Kühlung der Stadt sorgen – Stadtplanung
-Bürgerbeteiligung: Osterburg soll Bürger an Klimaprojekten beteiligen und deren Initiativen unterstützen
-Bewusstseinsbildung: Osterburg soll seinen Bürgern ein breites Angebot an Informationen, Bildung, Diskussionsmöglichkeiten zum Thema Klimawandel ermöglichen und so das öffentliche Interesse fördern
Als Bürgermeister werde ich mich weiter dieser wichtigen Aufgabe widmen. Wobei es dabei nicht nur um das Klima im Allgemeinen oder das Stadtklima im Kleinen geht. Ein Klimaschutzkonzept ist auch wichtig, weil es hilft, an Fördermittel für viele Projekte zu kommen.