Noch vor wenigen Jahren konnte die Stadt bei der Finanzierung des Straßenausbaus auf Fördermittel sowie auf Straßenausbaubeiträge der Anlieger zurückgreifen. Beide Finanzierungsmöglichkeiten gibt es nicht mehr. Mittlerweile ist deutlich geworden, dass das Land und auch der Bund keinen entsprechenden finanziellen Ersatz schaffen werden. Bei dem schlechten Zustand vieler unserer Straßen müssen wir nun aber wieder verstärkt investieren, auch wenn hierzu neue Kreditaufnahmen erforderlich sind.
Ich halte es für dringend erforderlich, folgende Straßen zu sanieren:
- Stendaler Chaussee, südlicher Abschnitt
- Dorfstraße und Schliecksdorfer Straße in Flessau
- Alter Düsedauer Weg
- Neue Welt in Walsleben
- Altneubaugebiet Osterburg
- Krumker Straße
- Bahnhofstraße
- Ernst-Thälmann-Straße
- Mühlenstraße
- Wenddorf
Fahrradverkehr ist eine gesunde Alternative zum Pkw und eine schöne Sport- und Freizeitbetätigung. Immer mehr Menschen bewegen sich per pedes. Deshalb ist es wichtig, das Radwegenetz weiter
auszubauen. Allerdings liegen die wichtigsten Strecken an Landes- oder Bundesstraßen, wie zwischen Walsleben und Düsedau, Osterburg und Flessau oder an der B189 in Osterburg (inkl.
Schwiegervaterbrücke). Hier kann die Stadt deshalb selbst nur unterstützend aktiv werden.
Folgende Radwege sollen gebaut werden:
- Düsedau - Walsleben (inklusive Uchtebrücke)
- Osterburg - Storbeck - Flessau
- B189 Osterburg (inklusive Schwiegervaterbrücke)
- Osterburg Am Mühlenberg vom Altersheim zur B198
- Osterburg Düsedauer Straße
- K1073 Zedau bis Landesstraße
Grundlage für den weiteren Ausbau der Radwege wird ein Radverkehrs- und Mobilitätskonzept sein. Welchen Inhalt dieses hat, soll durch einen Bürgerrat erarbeitet werden.
Die Straßen- und Wegeunterhaltung, also das Reparieren von Schlaglöschern, Banketten, Gehwegen usw. ist eine echte Herausforderung geworden. Viele Straßen sind in die Jahre gekommen und müssen regelmäßig repariert werden. Hierzu haben wir in den letzten Jahren die Mittel von 200.000 Euro auf über 400.000 Euro (2024) anwachsen lassen.
Aber nicht nur die steigenden Kosten sind ein Problem, sondern auch die immer geringeren Kapazitäten der Fachfirmen. Deshalb muss sich die Stadt um eigene Lösungen kümmern. Dies wird in der Form geschehen, dass die Stadtwerke Osterburg für Straßen- und Wegeausbesserungen befähigt werden.